Dieser Podcast wird immer von zwei Personen geführt: einer:m Jugendlichen, die:der eine psychische Erkrankung hat oder hatte, und einer:m erwachsenen Spezialist:in – meist einem:einer Psychotherapeut:in. Dadurch werden zwei Perspektiven auf dasselbe Thema beleuchtet – eine persönliche und eine professionelle.
Es werden auch immer Hilfsmöglichkeiten angesprochen. Da der Podcast jedoch in Deutschland aufgenommen wird, lässt sich nicht alles direkt auf das österreichische System übertragen. Dennoch ist er sehr hilfreich. Der Podcast geht sensibel mit schwierigen Themen wie Suizid, Selbstverletzung und Depression in all ihren Erscheinungsformen um.
Als jemand, die:der selbst Erfahrungen mit Depressionen und Angststörungen hat, kann ich diesen Podcast nur empfehlen. Der Umgang mit diesen Themen ist einfühlsam, und sie werden nicht unnötig verkompliziert. Die Inhalte sind gut verständlich und haben einen positiven Unterton, der dazu ermutigt, sich Hilfe zu suchen – ohne dabei Druck auszuüben. Es wird Verständnis für die Gefühle der betroffenen Jugendlichen gezeigt, was sehr ermutigend wirkt.
Gerade für Jugendliche kann es schwer sein, um Hilfe zu bitten. Wenn man unter Depressionen leidet, erscheint oft alles ausweglos. Doch der Podcast geht unterstützend mit diesen Themen um und vermittelt Hoffnung. Es werden Depressionen, psychische Erkrankungen und Ängste offen angesprochen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass dieser Podcast wirklich interessant, informativ und ermutigend ist – besonders, wenn man das Gefühl hat, mit seinen Ängsten, der Depression oder der damit einhergehenden Lustlosigkeit und Einsamkeit allein zu sein.
Ich persönlich bin gespannt, welche Themen als Nächstes behandelt werden, und kann den Podcast nur weiterempfehlen – sei es an Jugendliche, die mit ihrer mentalen Gesundheit kämpfen, oder an Eltern, die verstehen möchten, wie sich ihre Kinder fühlen und wie sie helfen können.
Hört ihn euch an!