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Ewigkeitssonntag


22. November 2024

Jetzt im November am Ewigkeitssonntag gedenken wir den Verstorbenen. Wenn eine Stimme für immer fehlt. Ein Blick. Ein Lachen. Das tut weh. Oft ist es nur schwer greifbar, wenn wir jemanden verlieren. Gerade dann, wenn es vor der eigentlichen Zeit passiert. In diesen Schmerz hinein spricht Gott uns zu:

„Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein“ 
(Offenbarung 21,4)

Dieser Vers ist einer meiner Lieblingsverse in der Bibel.
Er verheißt: Gott selbst wird dafür sorgen, dass es keine Schmerzen und keine Leiden mehr gibt. Eine Welt ohne Tod. Eine Welt voller Frieden. Das ist die Vision.
Und sie zeigt sich so anschaulich in diesem Bild: Die Tränen werden abgewischt: Deine und Meine.

In der heutigen Zeit bleibt diese Vision schwer greifbar, zu viel Schlimmes passiert in dieser Welt. Doch gerade hier in diese Welt spricht Gott dieses Versprechen: Das wird nicht so bleiben. Deine Tränen und deine Schmerzen werden ein Ende haben. Am Ende wird nicht der Tod das letzte Wort haben, sondern das Leben.

Gebet:

Liebender Gott. Von dir kommt alles Leben, und zu dir kehrt es zurück.

In deine Hände wollen wir die legen, die von uns gegangen sind. Halte du sie geborgen und nimm sie auf in deiner Ewigkeit.

Schenke uns in unserer Trauer Kraft und Trost. Und Menschen, die uns beistehen.

Lass uns darauf vertrauen, dass du eines Tages alle Schmerzen nimmst und Frieden bringst.

Amen.

Denis Gleiter, Diözesanjugendreferent EJ Stmk